Sie werden mit Wärme versorgt: die Abnehmer und Verbraucher
Die Hans-Thoma-Schule, die Bühn-Sporthalle und das Bürgerhaus werden in der ersten Ausbaustufe mit ca. 1.300 MWh/a gut zwei Drittel der klimafreundlich erzeugten Wärme verbrauchen. Mehrere weitere Gebäude privater Träger liegen ebenfalls an der Trasse und haben die Möglichkeit sich anzuschließen.
Mit einer Kapazität von 1.900 MWh/a kann das Plangebiet sicher mit Wärme versorgt werden; in einer weiteren Ausbaustufe ist die Erweiterung für zahlreiche Wohnhäuser möglich.
Die drei Großverbraucher stellen als kommunale Einrichtungen über ihren Grundbedarf die wirtschaftliche Rentabilität des Nahwärmenetzes sicher. Davon können auch die weiteren Akteure an der Trasse profitieren.
Verbraucher
Die Hans-Thoma-Schule als Gemeinschaftsschule mit Ganztages-Grundschule nimmt eine wichtige Rolle im Bildungsauftrag der Gemeinde ein. Sie ist bereits an das seit bestehende Nahwärmenetz angeschlossen und wird mit ca. 700.000 kWh/a auch künftig der größte Abnehmer sein. Eine der beiden Heizzentralen ist hier untergebracht und beherbergt einen Gas-Spitzenlast-Kessel mit einer Spitzenlast von 500 kW.
Die Hans-Thoma-Schule wird im Rahmen des Projekts umfassend nachhaltig saniert und kann so mit 250.000 EUR aus dem Förderprogramm „Klimaschutz-Plus“ des Umweltministeriums Baden-Württemberg gefördert werden.
Die Bühn-Sporthalle dient in erster Linie dem TV Malsch als Sportstätte für viele Sportarten. Sie ist mit einem Wärmebedarf von ca. 400.000 kWh/a der zweitgrößte Abnehmer im Nahwärmenetz und war ebenfalls bereits an das bestehende Netz angeschlossen.
Das Bürgerhaus als Standort für die wichtigste Heizzentrale und die Regeltechnik des Wärmenetzes ist der drittgrößte Verbraucher. Es benötigt ca. 200.000 kWh/a und beherbergt künftig das mit Biogas betriebene Blockheizkraftwerk (BHKW), das neben einer Wärmeleistung von 100 kW eine Stromerzeugungsleistung von 50 kW hat. Daneben ist hier der Holzhackschnitzel-Kessel mit einer Leistung von 300 kW untergebracht.
Das nach Fertigstellung angeschlossene Jugend- und Familienzentrum hat einen Wärmebedarf von ca. 150.000 kWh/a.